in Zürich geboren. Vater, Franz Bruno Frisch ist Architekt. Mutter, Karolina Bettina Frisch.
1930
bis 1932 Studium der Germanistik an der Universität Zürich. Nach dem Tod des Vaters muss Frisch aus finanziellen Gründen das Studium vorzeitig abbrechen. Korrespondent für die »Neue Züricher Zeitung«.
1934
Sein erster Roman »Jürg Reinhart. Eine sommerliche Schicksalsfahrt« wird veröffentlicht. Aus Selbstzweifel an seinem Schreiben verbrennt er aber alle anderen bis dahin entstandenen Manuskripte.
1936
bis 1941, Studium der Architektur Abschluss als Diplomarchitekt.
1940
»Blätter aus dem Brotsack. Tagebuch eines Kanoniers« werden veröffentlicht Verarbeitung seiner Erfahrungen im Militärdienst während des Kriegsbeginns.
1942
Eigenes Architekturbüro in Zürich. Frisch heiratet Gertrud Constanze von Meyenburg und bekommt mit ihr drei Kinderr, 1943 (Ursula) und 1949 (Charlotte) sowie einen Sohn 1944 (Hans Peter) 1959 Scheidung.
1946
»Nun singen sie wieder«, sein erstes Drama entsteht.
1954
Sein erster Roman »Stiller« wird veröffentlicht literarischer Durchbruch. In diesem Roman, wie auch in späteren Werken wie "Homo faber" (1957) und "Mein Name sei Gantenbein" (1964) thematisiert Frisch die Identitäts-Problematik sowie die schwierige Akzeptanz des eigenen Ichs.
1955
Auflösung des Architekturbüros, Frisch lebt ab jetzt als freier Schriftsteller in Zürich.
1958
bis 1963 Beziehung mit Ingeborg Bachmann. Georg-Büchner-Preis. Uraufführung von »Herr Biedermann und die Brandstifter« im Züricher Schauspielhaus erster Bühnenerfolg.
1961
Uraufführung von »Andorra« im Züricher Schauspielhaus erster internationaler Theatererfolg.
1968
bis 1979 Ehe mit Marianne Oellers.
1975
Autobiographische Erzählung »Montauk« Frischs thematisiert darin die Beziehung zu Ingeborg Bachmann.